Ich schließe mich der Universellen Erklärung des friedlichen Zusammenlebens an als:

    An alle, die sich gemeinsam um die Bewältigung  der Herausforderungen unserer Zeit bemühen und an eine mit sich selbst ausgesöhnte Menschheit glauben, weil sie sich ihrer ontologischen Einheit bewusst sind, richten wir eine Botschaft, um den Internationalen Tag des friedlichen Zusammenlebens am 16. Mai zu einem Werkzeug zu zu machen, das Band der Geschwisterlichkeit zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Gemeinschaften, Völkern und Staaten zu knüpfen und zu stärken.

     

    Lassen Sie uns gemeinsam mit kommunalen, regionalen und nationalen Abgeordneten, wirtschaftlichen und religiösen Führerinnen und Führern sowie nationalen und internationalen Organisationen die Universelle Erklärung zum friedlichen Zusammenleben unterzeichnen.

     

    Gemeinsames Handeln ist der beste Weg, um das friedliche Zusammenleben verwirklichen zu können.

    Allgemeine Erklärung zum friedlichen Zusammenleben

    Präambel

    In Anbetracht dessen, dass die Vereinten Nationen (UN) am 8. Dezember 2017 einstimmig von allen 193 Mitgliedsstaaten die Resolution A/RES/72/130 verabschiedet haben, um den 16. Mai eines jeden Jahres zum Internationalen Tag des friedlichen Zusammenlebens (ITFZ) zu erklären,

    In Anbetracht dessen, dass der ITFZ von der Afrikanischen Union (Friedens- und Sicherheitsrat, Sitzung 891, 2019) und von der Bewegung der Blockfreien Staaten (Caracas, 2019) unterstützt wird,

    In Anbetracht dessen, dass er auch von vielen Städten und Hauptstädten der Welt durch die Düsseldorfer Erklärung (Internationale Beobachtungsstelle der Bürgermeister für das Zusammenleben, August 2019) unterstützt wird, in der sie sich verpflichten, ihn jedes Jahr zu feiern,

    In Anbetracht dessen, dass auch heute noch die Angst vor dem Anderen Intoleranz schürt und die Kultur des «Jeder ist sich selbst der Nächste» zu politischen, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Konflikten führt, die dem Frieden abträglich sind,

    In Anbetracht dessen, dass Milliarden von Frauen und Männern bereits in gutem Einvernehmen zusammenleben, indem sie sich auf die Werte der Vergebung und des Mitgefühls berufen,

    In Anbetracht dessen, dass wir aufeinander angewiesen sind, ungeachtet unserer Herkunft, unseres Glaubens, unserer Kultur, unseres sozialen Status, unserer Orte und unserer Lebensweise,

    In Anbetracht dessen, dass es unsere Pflicht als Menschheit ist, gemeinsam zu handeln, um die Voraussetzungen für Versöhnung und Solidarität in der Menschheitsfamilie zu schaffen,

    In Anbetracht der dringenden Notwendigkeit, die junge Generation zur Kultur des Friedens zu erziehen, damit die Erwachsenen von morgen ihre Zukunft miteinander und nicht gegeneinander gestalten können,

     

    Proklamation

     

    Wir, Bürgerinnen und Bürger der Welt, Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, erklären hiermit, dass wir uns der Universellen Deklaration zum friedlichen Zusammenleben, im Sinne von «Toleranz, Inklusion, Verständnis und Solidarität» anschließen und bringen zugleich den tiefen Wunsch zum Ausdruck, gemeinsam zu leben und zu handeln, vereint in Unterschiedlichkeit und Vielfalt, um eine lebensfähige Welt auf der Grundlage von Frieden, Solidarität und Harmonie aufzubauen.*

    * Auszug aus der Resolution der Vereinten Nationen A/RES/72/130 zur Annahme des Internationalen Tags des friedlichen Zusammenlebens

     

    Durch die Unterzeichnung der Universellen Deklaration zum friedlichen Zusammenleben verpflichte ich mich:

    Als Bürgerin oder Bürger:

    • Die Gleichheit aller Bürgerinnen und Bürger sowie die wechselseitige Beziehungen, die uns verbinden, anzuerkennen,
    • Brücken zu bauen und die Mauern, die uns trennen, einzureißen,
    • den Internationalen Tag des friedlichen Zusammenlebens zu begehen und dabei die Kultur und die örtlichen Besonderheiten zu respektieren, auch durch Bildungsinitiativen und Sensibilisierungsmaßnahmen,
    • auf nationale Institutionen einzuwirken, um sie dazu zu ermutigen, die Bedingungen für ein friedliches Zusammenleben zu schaffen.

    Als gewählte Vertreterin oder gewählter Vertreter auf kommunaler,
    regionaler oder nationaler Ebene:

    • Das friedliche Zusammenleben durch die Anerkennung und den Respekt aller Formen der Vielfalt zu fördern und jegliche Form von Diskriminierung zu bekämpfen, um ein harmonisches Zusammenleben in den Städten zu ermöglichen,
    • Die Einheit und den sozialen Zusammenhalt durch eine enge Zusammenarbeit mit allen gesellschaftlichen Kräften zu fördern, um gegenseitiges Vertrauen aufzubauen und die Entwicklung eines Gefühls der Zugehörigkeit zur Gesellschaft bei allen Bürgerinnen und Bürgern zu begünstigen,
    • Strategien auf den Weg zu bringen, die das Zusammenleben und das Miteinander durch bürgernahe Aktivitäten fördern und so den Kontakt zwischen allen Bürgerinnen und Bürgern erleichtern.

    Als Leiterin oder Leiter eines Unternehmens:

    • Sich für eine Wirtschaft einzusetzen, die das Leben und die Menschenwürde achtet und kooperative Verhaltensweisen mit allen Beteiligten aufwertet,
    • Die Entstehung kollektiver Werke zu fördern, die unseren täglichen Handlungen einen Sinn verleihen, und Unternehmen zu entwickeln, die dem Gemeinwohl dienen und den Gewinn als ein Mittel und nicht als Ziel betrachten,
    • Praktiken zu verändern und die Auswirkungen wirtschaftlicher Aktivitäten auf die biologische Vielfalt sowie auf die globale Erwärmung voranzutreiben und politische Maßnahmen zur Gleichstellung, insbesondere der Bezahlung von Männern und Frauen zu ergreifen.

    Als religiöser Führerinnen und Führer:

    • Zur Versöhnung der Menschheitsfamilie unter Achtung ihrer religiösen und spirituellen Vielfalt beizutragen.

    Als Staats- oder Regierungschef/in:

    • Sich weiterhin für Versöhnung einzusetzen, um zu Frieden und nachhaltiger Entwicklung beizutragen, unter anderem durch die Zusammenarbeit mit Gemeinden, religiösen Führern und anderen Interessengruppen, durch Maßnahmen der Solidarität und durch die Ermutigung der Menschen zu Vergebung und Mitgefühl,
    • Bedingungen zu schaffen, um soziale und wirtschaftliche Ungleichheiten zu verringern, einschließlich des Verbots der Ausbeutung von Kindern,
    • die Vermittlung der Kultur des Friedens in die Lehrpläne der Schulen während der gesamten Schulzeit zu integrieren.

    Als nationale oder internationale Organisation oder Institution:

    • Dafür zu sorgen, dass die Empfehlungen und Grundsätze, auf denen die Resolution A/RES/72/130 der Vereinten Nationen zu ITFZ beruht, in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden,
    • Internationale Konferenzen für ein friedliches Zusammenleben zu fördern und sich an koordinierten Bemühungen auf globaler Ebene zu beteiligen.
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